Über uns
Die Fachstelle Migration und Behinderung Sachsen (FMBS) ist als Teil der „Integrativen Maßnahmen“ vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt gefördert. Die FMBS ist ein Projekt der Psychosozialen Angebote des Trägers „SFZ Förderzentrum gGmbH“ und mit zwei Mitarbeiter*innen besetzt.
Während der ersten Förderperiode von 2019 bis 2021 lag der Schwerpunkt der Arbeit der FMBS auf der Vernetzung, der Darstellung aktueller Problemlagen an der Schnittstelle Migration und Behinderung in Sachsen sowie der Unterstützung und Befähigung von Fachkräften in ihrer Arbeit an der Schnittstelle. Zudem konnte sich die FMBS als professioneller Kontakt zu Fragen der Schnittstelle in Sachsen etablieren, und setzte sich dafür ein, strukturelle Barrieren durch Netzwerkarbeit und Sensibilisierungsmaßnahmen zu senken.
In der zweiten Förderperiode 2022 bis 2024 knüpft die FMBS an die Netzwerkarbeit und Erfahrungen aus den ersten drei Jahren an und setzt die Etablierung als Ansprechstelle an der Schnittstelle Migration und Behinderung weiter fort. Die Arbeit innerhalb der vier Säulen Netzwerk, Qualifizierung, Fachberatung und Wissensmanagement ermöglicht es der FMBS, verstärkt Akteur*innen an der Schnittstelle zu erreichen und zu vernetzen, in ihrer Arbeit zu unterstützen und Qualifizierungsmaßnahmen wie Workshops und online Fachveranstaltungen durchzuführen. Darüber hinaus identifiziert die FMBS Handlungsfelder und arbeitet aktiv zusammen mit Netzwerkpartner*innen an der Entwicklung von Lösungsansätzen und Handlungsempfehlungen.
Das Hauptziel der Arbeit der FMBS liegt im Abbau von organisatorischen, strukturellen und themenbedingten Barrieren in Organisationen an der Schnittstelle Migration und Behinderung und somit in der Verbesserung der Situation und des Leistungszuganges für Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte und Behinderung als Beitrag ihrer Integration.
Verbundene Unterziele der FMBS sind die Sensibilisierung für die Schnittstelle Migration und Behinderung, die Befähigung und Vernetzung der Akteur*innen sowie das Aufdecken von Versorgungslücken und die Ableitung von Handlungsempfehlungen. Die Zielgruppe umfasst in erster Linie Mitarbeiter*innen in Organisationen, Beratungsstellen und weiteren Bereichen wie Bildung, Gesundheitsversorgung, Integration sowie Verwaltungsakteur*innen auf lokaler, kommunaler sowie sachsenweiter Ebene. Durch die Fachberatung richtet sich die Arbeit der FMBS auch direkt an Menschen mit Migrations- und Behinderungserfahrungen und deren Angehörige.
Die FMBS legt Wert auf eine intersektional und diplomatisch ausgerichtete Arbeitsweise. Aufgabenfelder sind die Netzwerkarbeit, die Durchführung von Qualifizierungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen, die Fachberatung und die Öffentlichkeitsarbeit. Durch die Unterstützung von Berater*innen und Akteur*innen möchte die FMBS Barrieren an der Schnittstelle abbauen, Versorgungslückenlücken identifizieren und bearbeiten sowie die chancengleiche Teilhabe von Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrungen und Behinderung stärken.
Kontakt
Telefon: 0371 3344 188
E-Mail: fachstelle-sachsen@sfz-chemnitz.de
Über uns – SFZ Förderzentrum gGmbH
Träger der FMBS ist die SFZ Förderzentrum gGmbH. Das SFZ hat neben dem Standort Chemnitz, an dem die FMBS angesiedelt ist, noch zwei Sehzentren mit Standorten in Dresden und Berlin.
Ausgehend von der 1905 gegründeten Landesanstalt für Blinde liegt der Schwerpunkt der SFZ Förderzentrum gGmbH auf der Rehabilitation von Menschen mit Sehbeeinträchtigungen. Die Angebote der SFZ Förderzentrum gGmbH umfassen Bildung, Beratung und Wohnen. Seit 2001 ist die SFZ CoWerk gGmbH dazugekommen, welche als Inklusionsbetrieb Dienstleistungen in den Bereichen Essen & Trinken, Technische Dienstleistungen, Büro, Assistenz, Pflege, Haus & Garten sowie Gebäudereinigung anbietet.
Die genauen Angebote des SFZ können Sie hier nachlesen:
Seit 2019 ist die FMBS als ein Projekt der Psychosozialen Angebote der SFZ Förderzentrum gGmbH in Chemnitz angegliedert.